Blattdüngung Getreidearten:

Unsere Getreidearten, dazu gehören Weizen, Gerste, Roggen, Triticale sowie Hafer, haben neben dem Anspruch an die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel auch einen hohen Bedarf an Mikronährstoffen.

Ausgehend von einer Erntemenge von 80 dt/ha liegt der Entzug von Mangan bei 600 bis 1000 g/ha, von Kupfer bei 50 bis 150 g/ha, von Zink bei 250 bis 350 g/ha und von Bor bei 50 bis 100 g/ha. Bei Betrachtung der entzogenen Menge erscheinen diese Mikronährstoffentzüge zunächst gering und der Einsatz von Wirtschaftsdüngern verspricht eine ausgewogene.

Nährstoffversorgung – eine Annahme, die in der Praxis häufig trügt. Selbst bei guten Gehaltsstufen in der Bodenanalyse weisen viele Bestände. Nährstoffmangelsymptome auf, was sich in den vergangen Jahren in zahlreichen durchgeführten Pflanzenanalysen von Getreideschlägen in ganz Deutschland widerspiegelt. Die Ursachen für Mängel an Haupt- wie Spurennährstoffen können sehr vielfältig sein, liegen aber am häufigsten an der Nähstoffverfügbarkeit in der Bodenlösung.

Witterungsbedingungen:

Spurennährstoffe, mit Ausnahme von Molybdän, sind insbesondere bei hohen pH-Werten im Boden nur sehr schwer pflanzenverfügbar. Zudem kann Trockenheit, Staunässe und Kälte dazu führen, dass es den Pflanzen nicht gelingt, vorhandene Nährstoffe in der Menge ihres Bedarfs aufzunehmen. Eine Gabe von Spurennährstoffen, insbesondere Mangan, über den Boden hat sich als nicht empfehlenswert herausgestellt. Aus den genannten Gründen wird damit zwar das Vorhandensein erreicht, nicht jedoch die Mobilität und Aufnahme über die Pflanze gedeckt. Deshalb hat sich die Spurennährstoffdüngung über das Blatt in der Praxis etabliert. Diverse Pflanzenschutzmaßnahmen im Herbst und im Frühjahr ermöglichen eine einfache, unkomplizierte Ausbringung ohne gesonderte Überfahrten.

Mangan, Kupfer und Zink im Getreide kombinieren:

Wie bereits erwähnt, gehören Mangan, Kupfer und Zink zu den wichtigsten Spurennährstoffen in Getreidekulturen. Aufgrund von Nährstoffantagonismen hat sich bei der Düngung dieser drei Elemente ein sogenannter „Schlitteneffekt“ gezeigt, was bedeutet, dass die Aufnahme eines dieser Elemente durch die parallele Gabe der jeweils anderen um ein Vielfaches gefördert wird. Eine einfache Kombination dieser drei Nährstoffe wird durch den Einsatz von Lebosol®-Triple SC oder Lebosol®-QuadroS SC erreicht. Idealerweise findet eine Gabe im Herbst und im Frühjahr statt. Durch diese Maßnahme wird der Nährstoffbedarf ausreichend gedeckt. An speziellen Standorten, wie z. B. Niedermoorböden (pH-Werte über 6,5) mit besonderem Bedarf an z. B. Mangan, empfiehlt sich die Erhöhung der Nährstoffmenge durch eine gesonderte Gabe von Mangan.

Produktempfehlungen Getreide:

Lebosol®-Total Care Herbosol® Lebosol®-Schwefel 800 OD Lebosol®-Mangan GOLD SC Lebosol®-Kupfer 350 SC Lebosol®-AqueBor SC VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-PK-Max Aminosol® Lebosol®-Zink 700 SC Lebosol®-QuadroS SC Lebosol®-MagSOFT SC

 

Blattdüngung in Kartoffeln:

Kartoffeln haben einen spezifischen Anspruch an die Verfügbarkeit von Spurennährstoffen. Spurennährstoffe besitzen qualitäts- und ertragsbestimmende Eigenschaften im Kartoffelanbau. Auch wenn der Boden optimal mit Nährstoffen versorgt ist, ist die bedarfsgerechte Versorgung mit Haupt-, Sekundär- und Spurenelementen nicht immer gesichert.

Viele Faktoren begrenzen die Verfügbarkeit und Aufnahme aus dem Boden, z. B. hohe pH-Werte bei Spurenelementen und niedrige pH-Werte bei Haupt- und Sekundärelementen, Trockenheit, kühle Witterung, Bodenverdichtungen und/oder Staunässe, und Antagonismen (Wechselwirkungen) zwischen den Elementen (z. B. begrenzt ein Zuviel an Kalium die Verfügbarkeit und Aufnahme von Magnesium). Beizung Insbesondere in Jahren mit wenig Niederschlag und auf leichten Böden ist die Gefahr von Schorfinfektionen hoch.

Eine Kartoffelpflanze, die ausreichend mit Mangan versorgt ist, kann sich gegen den Schorf besser wehren. Die Beizung mit 0,5 l/ha Lebosol®-Mangan GOLD SC ist in der Praxis eine Maßnahme zur Reduzierung des Schorfbefalls.

Die höchsten Effekte sind unter trockenen Bedingungen bzw. bei niedrigen Beregnungsmengen zu erwarten, auch dann, wenn im Boden hohe Gehalte von Mangan vorhanden sind. Verbesserung der Effektivität und Verträglichkeit der Herbizidspritzungen durch Herbosol® Die Kartoffel kann in ihrer Jugendentwicklung kaum Unkräuter unterdrücken, da diese eine schnellere Aufgangsentwicklung als die Kartoffel aufweisen. Daher ist eine weitgehende Unkrautfreiheit eine Voraussetzung für hohe Erträge.

Ein Baustein, dieses Ziel zu erreichen, ist Herbosol® – ein Zusatzstoff zu den Bodenherbiziden. Der Zusatz von Herbosol® verbessert die Effektivität der Herbizidbehandlung, da der Feintropfenanteil reduziert und dadurch eine bessere Verteilung der Herbizide auf der Dammoberfläche erreicht wird, und es verhindert die Auswaschung der Wirkstoffe in tiefere Bodenschichten. Damit wird der herbizidempfindliche Kartoffelkeim geschützt.

Zur Erhöhung der Verträglichkeit der Nachauflaufherbizidspritzungen empfehlen wir den Einsatz von 2 - 3 l/ha Aminosol®.

Produktempfehlungen Kartoffeln:

Aminosol® Herbosol® Lebosol®-Mangan GOLD SC Lebosol®-MagSOFT SC Lebosol®-Magphos Lebosol®-Kalium 450 VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-AqueBor SC Lebosol®-Calcium-Forte SC

 

Blattdüngung im Mais:

Der Maisanbau hat sich in den vergangen Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Ackerkulturen in Deutschland entwickelt. Der Bedarf an Silomais wächst aufgrund der zunehmenden Nutzung als Biogassubstrat, aber auch die Rinder- und Schweinefütterung stellt hohe Anforderungen an die Quantität und Qualität der Frucht in Form von Silo-, Körner-, und CCM-Mais.

Eine bedarfsgerechte, angepasste Düngung liefert nicht nur die besten Voraussetzungen für eine ertragreiche Ernte, auch können qualitative Merkmale wie Energiegehalt, Stärkegehalt und Verdaulichkeit durch die gezielte Zuführung von Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium sowie Spurennährstoffen beeinflusst werden.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Düngeplanung von Mais eine wichtige Rolle. Nitrat- und Phosphatverluste sind zu vermeiden, stattdessen sollte ein hoher Nährstoffbedarf mit hoher Nährstoffverfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt beantwortet werden.

Die Zuführung von Haupt- und Mikronährstoffen über das Blatt bietet den Vorteil, dass die Nährstoffe zur richtigen Zeit am richtigen Ort sofort verfügbar sind. Wachstumsdepressionen aufgrund kalter Witterung oder Stresssituationen aufgrund Trockenheit oder Staunässe führen schon im 6 - 8-Blatt-Stadium zu Ertragseinbußen. Blau-lila gefärbte Blätter zeigen Phosphormangel im Mais, Peitschenbildung und nekrotische Blattspitzen mit Aufhellungen sind nicht selten die Reaktion auf Herbizid.

Produktempfehlungen Mais:

Herbosol® Aminosol® Lebosol®-AqueBor SC Lebosol®-Zink 700 SC Lebosol®-MaisSpezial SC VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-PK-Max Lebosol®-MagSOFT SC Lebosol®-QuadroS SC

 

Blattdüngung in Zuckerrüben:

Die im Zuckerrübenbau eingesetzten Bodenherbizide müssen die Bestände über einen längeren Zeitraum unkrautfrei halten. Herbosol® sichert die Wirkung Ihrer Bodenherbizide ab.

Durch eine bessere Verteilung der Spritzflüssigkeit auf dem Boden bessere Haftung am Boden höhere Konzentration in der oberen Bodenschicht weniger Auswaschung Unsere Anwendungsempfehlung, damit der Herbizidfilm auf dem Boden möglichst lange erhalten bleibt: 0,4 l/ha Herbosol® zu den Bodenherbiziden im Zuckerrübenbereich in der 3. NAK zur Absicherung der Bodenwirkstoffe im Hinblick auf die Dauerwirkung auf leichten Böden, bei geringem Humusgehalt auf 0,6 l/ha erhöhen und auf schweren Böden, bei hohem Humusgehalt auf 0,2 l/ha reduzieren.

Aminosol® - bessere Verträglichkeit und gesundes Wachstum Herbizidspritzungen, aber auch schlechte Wachstumsbedingungen durch Kälte, Nässe, Trockenheit und nicht standortangepasste Bodenbedingungen verursachen Stress und hemmen die Aminosäuresynthese.

Der Zusatz von Aminosol® (Aminosäuren) zum Spritzwasser mildert diese Auswirkungen und bringt so einen deutlichen Wachstumsvorsprung. Unsere Anwendungsempfehlung, damit Ihre Zuckerrüben den Stress besser überstehen:

2 - 3 l/ha Aminosol® zu den Nachauflauf-Herbiziden, insbesondere der 1. und 2. NAK Hoher Bedarf an Bor und Mangan Trockenheit, Kälte oder zu hohe pH-Werte im Boden beeinträchtigen die Nährstoffverfügbarkeit von wichtigen Spurennährstoffen für die Zuckerrübe. Vor allem der Mangel an Bor und Mangan hat in Zuckerrüben wirtschaftliche Bedeutung.

Die Zuckerrübe zählt zu den landwirtschaftlichen Kulturen mit einem hohen Borbedarf. Durch seinen Einfluss auf die Ausbildung des Speichergewebes und den Zuckerstoffwechsel besitzt Bor für die Zuckerrüben eine sehr große Bedeutung. Bei Bor-Mangel kommt es zur Ausprägung von Schadsymptomen an Blatt und Rübe, die als Herz- und Trockenfäule bezeichnet werden.

Wir empfehlen Ihnen zur Verbesserung der Magnesium- und Schwefelversorgung Ihrer Zuckerrübenbestände den Einsatz von 1 - 2 mal 3 - 5 l/ha Lebosol®-MagSOFT SC ab 6-Blatt-Stadium.

 

Blattdüngung in Grünland:

In der tierischen Veredelung spielt die Versorgung der Tiere über mineralische Ergänzungsfutter eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene Nährstofflieferung rein über das Grundfutter ist insbesondere in der Spurenelementversorgung kaum zu erreichen. Grassilagen weisen häufig einen unzureichenden Gehalt an Mikronährstoffen auf, was man durch Mineralfutter zu ergänzen versucht.

Der Einsatz von Spurennährstoffdüngern in flüssiger Form in Grünlandbeständen ist in der Praxis bisher selten vertreten. 

Dabei kann nicht nur auf qualitative Merkmale Einfluss genommen werden, vielmehr kann durch eine frühe Spurennährstoffdüngung der Aufwuchs auch in seiner Ertragsbildung positiv verstärkt werden.

Da die Nährstoffverfügbarkeit bei den Spurenelementen sehr stark abhängig von dem pH-Wert im Bodengefüge ist, tritt ein Mikronährstoffmangel vor allem auf stark aufgekalkten Böden auf. Dies betrifft vor allem die in der tierischen Veredelung wichtigen Nährstoffe Zink, Bor, Kupfer und Mangan.

Was sind Vorteile einer Blattdüngung im Grünland:

Die Vorteile der Blattdüngung gegenüber der Bodendüngung sind bei der Behandlung von Grünlandbeständen in dem schnelleren Anschub in einem kalten Frühjahr zu sehen. Im Frühjahr wird die Verfügbarkeit von z. B. Phosphor oft durch Kälte erschwert. Um dem Grünland einen schnellen Start in die Vegetation zu ermöglichen, ist auf eine schnelle Phosphorverfügbarkeit zu achten. Flüssig formulierte Blattdünger werden auch bei Kälte schnell von der Pflanze aufgenommen und geben Nährstoffe schneller frei als z. B. Bodendünger.

Warum ist Molybdän wichtig für Leguminosen im Grünland:

Eine starke Stickstoffdüngung kann zur Verdrängung von Leguminosen in Beständen führen. Eine Versorgung mit Molybdän fördert die Erhaltung und Etablierung von Leguminosen, indirekt kann somit auch der Gehalt an Protein gesteigert werden.

Produktempfehlungen:

Lebosol®-Schwefel 800 OD Lebosol®-PK-Max VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-Mangan GOLD SC Lebosol®-Kupfer 350 SC Lebosol®-Molybdän Lebosol®-MagSOFT SC

 

Grunddüngung im Raps:

Raps ist eine Kultur mit einem vergleichsweise hohen Anspruch an die Makronährstoffversorgung.

Die Grundnährstoffdüngung mit Phosphat im Herbst fördert die Wurzelentwicklung und erhöht die Winterhärte der Rapspflanzen. Gegenüber Krankheiten wird die Widerstandsfähigkeit erhöht und die Startbedingungen für das Frühjahr verbessert.

Kalium stärkt das Gewebe und reguliert den Salzhaushalt in den Zellen, so dass eine verbesserte Standfestigkeit als auch Winterfestigkeit erreicht wird.

Da aufgrund von Kälte und Nässe im Frühjahr die Verfügbarkeit von Kalium und Phosphor im Boden stark eingeschränkt ist, empfehlen wir für einen besseren Start den Einsatz von Lebosol®-PK-Max.

Eine ausreichende Versorgung mit Magnesium ist für die Sicherung einer ertragswirksamen Ausbildung von Blattgrün erforderlich. Schwefel ist für Raps ein lebensnotwendiger Sekundärnährstoff, der v. a. im Frühjahr zeitgleich mit Stickstoff von der Rapspflanze aufgenommen wird.

Dabei spielt Schwefel insbesondere beim Eiweiß- und Enzymstoffwechsel sowie beim Aufbau sekundärer Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle. Aufgrund des hohen Schwefelbedarfs reagiert Raps empfindlich auf Schwefel-Mangel. Daher bewirkt eine Schwefeldüngung auf Schwefel-Mangel-Standorten einen signifikanten Ertragszuwachs und eine deutliche Verringerung des Krankheitsbefalls.

Schwefel-Mangel im Raps:

Wir empfehlen in Ergänzung der Grunddüngung von Magnesium und Schwefel im Frühjahr ab Vegetationsbeginn bis Anfang Blüte den Einsatz von Lebosol®-MagSOFT SC zur Absicherung des Magnesium- und Schwefelbedarfes.

Bordüngung als Standard:

Grundsätzlich zählt der Raps ähnlich wie die Zuckerrübe zu den borbedürftigen Pflanzen. Die aufgenommene Bormenge während der Vegetation beträgt beim Raps je nach Blattentwicklung zwischen 300 - 500 g/ha.

Bor wird im Boden durch Trockenheit, hohe pH-Werte und nach Kalkungen in seiner Pflanzenverfügbarkeit eingeschränkt. Zusätzlich sind auf leichten Standorten Verluste durch Auswaschungen von Bor aus dem Wurzelraum zu beachten.

Wir empfehlen als Standardmaßnahme eine Bor-Blattapplikation im Herbst und im Frühjahr. Hierzu stehen im Hause Lebosol® zwei Borprodukte – Lebosol®-Bor und Lebosol®-AqueBor SC – zur Verfügung. Neben Bor sind im Rapsanbau vor allem die Spurennährstoffe Molybdän und Mangan von Bedeutung.

Verbesserung der Effektivität der Bodenherbizide:

Sowohl die Auswahl an Bodenherbizid-Wirkstoffen als auch die Korrekturmöglichkeiten im Nachauflauf sind bei Raps beschränkt. Allein schon aus diesem Grund ist eine Absicherung der Wirkung empfehlenswert. Außerdem können durch starke Niederschläge nach der Applikation der Herbizide Wirkstoffe verlagert werden und unterhalb des Saatguts gelangen und damit zu Wachstumsverzögerungen bzw. Chlorosen an den jungen Pflanzen führen.

Die bessere Bindung des Herbizids an den Boden durch den Zusatz von Herbosol® verringert diese negativen Folgen. Der Raps benötigt weniger Zeit zur Regeneration und kann sich dadurch im Herbst besser entwickeln. Deshalb empfehlen wir Ihnen zu den Rapsbodenherbiziden für mehr Sicherheit in Wirkung und Verträglichkeit den Einsatz von Herbosol®.

Aminosol® ist eine organische Stickstoffdüngelösung, die zu 55 % aus Aminosäuren besteht. Die Pflanzen bauen vereinfacht dargestellt aus Stickstoff, Kohlendioxyd und Wasser Aminosäuren auf, die im Verlauf der Photosynthese verarbeitet werden. Mit der Aminosol®-Blattdüngung werden den Pflanzen Aminosäuren direkt bereitgestellt und so eine zügige Revitalisierung ermöglicht. 

Produktempfehlungen:

Herbosol® Aminosol® Lebosol®-Schwefel 800 OD VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-AqueBor SC Lebosol®-Molybdän Lebosol®-Mangan GOLD SC Lebosol®-PK-Max Lebosol®-MagSOFT SC

 

Blattdüngeempfehlung für Sonnenblumen:

Sonnenblumen benötigen ein warmes, trockenes Klima mit einer Durchschnittstemperatur von mindestens 15,5 Grad Celsius zwischen Mai und September. 

Sie gedeihen am besten in klassischen Körnermaisregionen.

Herbizidmaßnahmen:

Sonnenblumen reagieren bis zum 6-Blatt-Stadium empfindlich auf Konkurrenz durch Unkräuter/ Ungräser. Daher ist eine weitgehende Unkrautfreiheit in dieser Phase eine Voraussetzung für hohe Erträge. Ein Baustein, dieses Ziel zu erreichen, ist Herbosol® – ein Zusatzstoff zur Verbesserung der Wirkung der Bodenherbizide.

Der Zusatz von Herbosol® verbessert die Effektivität der Herbizidbehandlung, da der Feintropfenanteil reduziert und dadurch eine bessere Verteilung der Herbizide auf die Zielfläche  erreicht wird. Es bindet den Wirkstoff fester an die Bodenpartikel und es verhindert somit die Auswaschung der Wirkstoffe in tiefere Schichten.

Zur Erhöhung der Verträglichkeit der Blattherbizidspritzungen im Nachauflauf empfehlen wir den Einsatz von 2 - 3 l/ha Aminosol®.

Spurennährstoffdüngung:

Der Einfluss von Spurenelementen auf den Ertrag und insbesondere aber auf die Qualität ist beim Anbau von Sonnenblumen recht hoch. Sonnenblumen haben einen hohen Borbedarf; deshalb sollte insbesondere auf basischen, leichten und sandigen Böden sowie in Regionen mit Frühsommertrockenheit auf die Borversorgung geachtet werden. 

Bor-Mangel wird zunächst an den Blättern  sichtbar, deren Ränder wabenartig Blasen zeigen. Am Stängel kommt es zu schräg verlaufenden Rissen und in weiterer Folge zum Bruch. Bei ausgeprägtem Mangel stirbt der Vegetationspunkt noch vor der Blüte ab.

Die Blütenkörbe selbst sind missgebildet mit tauben Samen. Ideal ist eine 2 - 3-malige Anwendung mit jeweils 1,5 l/ ha Lebosol®-AqueBor SC – ab dem 4-Blatt-Stadium.

Hinsichtlich einer ausreichenden Kupferversorgung sind Sonnenblumen sehr anspruchsvoll. Infolge von Kupfer-Mangel bei Sonnenblumen sind ein stark gehemmtes Wachstum, Welkeerscheinungen an den jungen Blättern sowie eine unterbundene Blütenbildung bzw. missgestalte Blüten mit tauben Samen zu beobachten. Benötigt werden für die Bildung eines hohen Ertrages ca. 100 – 150 g Kupfer /ha.

Mangan ist an der Steuerung der Photosynthese beteiligt. Hierdurch wird die Assimilationsleistung der Sonnenblume verbessert und der Ertrag nachhaltig positiv beeinflusst. Über seine regulierende Wirkung im Fettsäurestoffwechsel sichert Mangan einen hohen Ölgehalt ab. Der Bedarf der Sonnenblumen an Mangan liegt zwischen 400 – 600 g/ha je nach Ertrag. 

VITALoSoL® GOLD SC kombiniert die Mikronährstoffe  Kupfer, Mangan sowie Schwefel und deckt damit den Nährstoffbedarf der Sonnenblume bei einer Aufwandmenge von 1,5  - 3 l/ha sehr gut ab.

Bei einer höherer Konzentrationen von 4 – 6 l/ha VITALoSoL® GOLD SC stärkt die Überversorgung mit diesen Elementen die Pflanzengesundheit und die Widerstandskraft der Sonnenblumen gegenüber Krankheiten. Setzen Sie VITALoSoL® GOLD SC in der Spritzfolge ein, um den Erfolg des Pflanzenschutzes abzusichern.

Produktempfehlungen:

Herbosol® Aminosol® VITALoSol® GOLD SC Lebosol®-AqueBor SC Lebosol®-Kupfer 350 SC Lebosol®-Mangan GOLD SC Lebosol®-PK-Max Lebosol®-MagSOFT SC